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Schweizer Realität: Innert 30 Tagen arbeitslos!

In der Schweiz steigen die Arbeitslosenzahlen konsequent weiter an. Dies hat verschiedene Gründe, doch so hoch wie jetzt war die Arbeitslosigkeit in der Schweiz in den letzten vier Jahren nicht. Und es sieht nicht so aus, als würde die Quote langfristig sinken. Dementsprechend wichtig ist es, sich bereits frühzeitig mit diesem Thema auseinander zu setzen und sich die Folgen einer Arbeitslosigkeit genauer vor Augen zu führen. Denn im Gegensatz zu Deutschland und Frankreich ist die Schweiz extrem Arbeitgeberfreundlich. Auch Sie kann es jederzeit treffen.

Die Gesetze bieten den Arbeitgebern viele Vorteile

Der Kündigungsschutz in der Schweiz ist sehr locker gefasst und bevorteilt vor allem die Arbeitgeber. Wenn man arbeitslos wird, so geschieht dies häufig ohne lange Vorlaufzeiten. Als normaler Arbeiter gelten auch bei langer Betriebszugehörigkeit Kündigungsfristen von drei Monaten. Erst bei Führungskräften ändert sich dies auf eine Frist von sechs Monaten. Sie sehen wie schnell man arbeitslos werden kann. Und die Arbeitslosigkeit in der Schweiz hat ja nicht nur Auswirkungen auf die eigene Gefühlslage und auf die Wahrnehmung durch andere Menschen, sondern macht sich auch im Geldbeutel sofort bemerkbar. Die Arbeitslosenentschädigung macht nur 70 - 80 % des vorherigen Verdienstes aus. Das Arbeitslosengeld berechnet sich dabei nach dem durchschnittlichen Monats-Brutto der letzten sechs Monate. Anhand dieser Werte wird ein Taggeld berechnet, welches auf die Arbeitstage des Monats angerechnet wird. Somit ändern sich die Bezüge der Arbeitslosenentschädigung immer geringfügig.

Die Dauer der Zahlungen hängen von verschiedenen Faktoren ab

Wenn Sie Arbeitslosengeld in der Schweiz beziehen, dann immer nur für eine bestimmte Dauer. Die Anzahl der Taggelder, welche Ihnen ausgezahlt werden hängt sowohl von Ihrem Alter, Ihrer Unterhaltspflicht und auch der Dauer der Einzahlungen in die Sozialversicherung ab. Das Minimum sind 200 Taggelder, während das Maximum 520 Taggelder nicht überschreiten darf. Die Arbeitslosigkeit darf also diesen Zeitraum nicht übersteigen. Doch dies ist kein Grund den Kopf hängen zu lassen. Denn so arbeitgeberfreundlich die Schweizer Gesetzgebung auch sein mag: Sie hat auch für Arbeitnehmer gewisse Vorteile.

Nach der Kündigung Schweiz: Ruhe bewahren

Wer gekündigt wurde hat zunächst einmal die Kündigungsfrist Zeit sich nach einer neuen Stelle umzuschauen. Auch während der Arbeitslosigkeit kann man gezielt weiter suchen. So tauchen keine unangenehmen Lücken im Lebenslauf auf, die erklärt werden müssen. Viel wichtiger: Da Arbeitgeber schnell kündigen können, stellen diese auch entsprechend schnell wieder ein. Das ist eine sehr gute Chance schnell wieder auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen und neu anzufangen. Eine Kündigung mag schockieren, doch sie stellt immer nur einen Übergang dar.

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